Anti-Doping
Wir kämpfen gegen Doping!
Doping Tests
Supplemente
Nur zugelassene Produkte
Die Ursache eines positiven Tests ist jedoch irrelevant und führt in jedem Fall zu einer Sanktion, sprich, in der Regel zu einer Sperrung von zwei bis sieben Jahren, abhängig von der gefundenen Substanz.
Wir empfehlen deswegen, nur Produkte zu verwenden, welche offiziell in der Schweiz zugelassen sind.
Aus dem Ausland
Supplemente, die aus dem Ausland oder von unbekannten Anbietern bestellt werden, bergen ein hohes Risiko von Verunreinigungen, die zu positiven Dopingtestresultaten führen können.
Auch können ausländische Produkte Substanzen enthalten, deren Verwendung gemäss der Dopingliste der SNBF verboten ist.
ZFPS – Zürcher Fachstelle zur Prävention des Suchtmittelmissbrauchs
Die ZFPS (Zürcher Fachstelle zur Prävention des Suchtmittelmissbrauchs) ist als thematisch spezialisierte Fachstelle in der Prävention des Alkohol- und Medikamentenmissbrauchs sowie in der Tabakprävention tätig. Sie entwickelt und lanciert zielgruppenspezifische Projekte, führt Weiterbildungen durch, leistet Öffentlichkeitsarbeit und kooperiert eng vernetzt mit verschiedenen Akteuren auf dem Gebiet der Public Health. So engagiert sich die ZFPS zum Beispiel bei der Sensibilisierung für die erheblichen gesundheitlichen Risiken des Konsums von anabol-androgenen Steroiden (Anabolika).
Bodytuning-Check
Die ZFPS hat in Zusammenarbeit mit dem Muskelphysiologen Marco Toigo 2016 eine Website zum Thema Bodybuilding konzipiert. Sie umfasst neben Informationen zu den Gesundheitsrisiken des Konsums von anabol-androgenen Steroiden die Rubrik «Mythen und Fakten». Darin werden den in der Bodybuilding-Szene geläufigen Mythen zum Anabolikakonsum klare Fakten gegenübergestellt. Zudem sind Studien, Literatur und Links zum Thema aufgeführt sowie Beratungsstellen für Betroffene und Angehörige.
FAQ
Hinter jedem Dopingtest steckt eine persönliche Geschichte und nicht jeder positive Test entsteht mit Absicht. Obwohl dies keinen Einfluss auf die Sanktionen hat, bemüht sich die SNBF stets um direkten Dialog mit den Betroffenen und behandelt jeden Fall persönlich und vertraulich.
Während der Haarneubildung können sich Drogen, Chemikalien und Medikamente im Haar einlagern. Die Subtanzen bleiben dort gespeichert und wachsen mit dem Haar nach aussen. Unsere Haare wachsen ca. 1cm pro Monat. Je länger also ein Haar ist, desto länger kann rückwirkend auf verbotene Substanzen getestet werden. Das heisst aber auch, dass bei sehr kurzhaarigen Athletinnen und Athleten kein aussagekräftiges Ergebnis aus der Haaranalyse gewonnen werden kann. Zudem werden in hellen Haaren viel weniger Substanzen gespeichert als in dunkeln, was auch wieder zu unterschiedlichen Ergebnissen führt.
Die Blutentnahme ist ein invasives Verfahren und darf nur durch medizinisch ausgebildete Fachpersonen ausgeführt werden. Dieser Aufwand, sowie die Kosten für die Analyse sind unverhältnismässig hoch. Zudem kann die Blutentnahme zu Unwohlsein und gerade am Wettkampftag zu einem erhöhten Infektionsrisiko führen, was die SNBF ihren Athleten nicht zumuten will.
Die SNBF empfiehlt stets nur Produkte zu verwenden, welche offiziell in der Schweiz zugelassen sind. Als zusätzliche Sicherheit bietet die Kölner Liste eine Datenbank der auf Dopingsubstanzen getesteten Supplemente.
Beim Polygraphentest – umgangssprachlich auch Lügendetektortest genannt – werden den Athletinnen und Athleten bestimmte Fragen gestellt und dabei ihr Blutdruck, Puls, ihre Atmung und elektrische Leitfähigkeit der Haut gemessen. Die Daten werden durch den Computer in digitale Informationen umgewandelt, welche vom Tester ausgewertet werden. Dabei lässt sich unterscheiden, ob jemand nervös ist oder lügt. Die SNBF arbeitet mit zwei Experten aus den USA zusammen, die bereits langjährige Erfahrung im Wettkampf- wie auch Kriminalbereich haben.
Eine Anzahl Athletinnen und Athleten wird vor dem Wettkampf zu einem vertieften Polygraphentest aufgeboten. Klassensieger, welche im Vorfeld nicht getestet wurden, absolvieren diesen Test im Nachgang. Direkt nach der Rangverkündigung müssen die drei Erstplatzierten jeder Klasse eine Urinprobe abgeben. Diese wird durch ein unabhängiges WADA akkreditiertes Labor ausgewertet. Die SNBF führt zudem in unregelmässigen Abständen Dopingkontrollen ausserhalb der Wettkampfsaison durch.