Anti-Doping2025-02-12T07:07:27+01:00
Anti-Doping

Wir kämpfen gegen Doping!

Verbotene Substanzen

An den Meisterschaften der SNBF dürfen nur Athlet/innen teilnehmen, die seit mindestens 10 Jahren keine verbotenen Substanzen zu sich genommen haben. Dabei halten wir uns an die offizielle Dopingliste der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und verbieten zusätzlich weitere Substanzen, welche wir als problematisch erachten.
Die SNBF macht regelmässige Dopingkontrollen. Vor dem Wettkampf finden vertiefte Polygraphentests und/oder Urintests nach WADA Protokoll statt. Zusätzlich müssen die drei Erstplatzierten jeder Klassen eine Urinprobe abgeben.

Urintests

Unter dem Jahr finden in unregelmässigen Abständen unangekündigte Urintests statt. Diese erfolgen nach dem Zufallsprinzip oder auf Verdacht hin.
Alle Testverfahren werden von unabhängigen Expertenteams mit entsprechender fachlichen Qualifikation durchgeführt.
Die Polygraphentests erfolgen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit einer Genauigkeit von weit über 90%. Die Urintests werden strikte nach WADA Protokoll durchgeführt und die Proben in einem WADA akkreditierten Labor analysiert.

Doping Tests

Polygraphentest

Eine Anzahl Athletinnen und Athleten wird vor dem Wettkampf zu einem vertieften Polygraphentest aufgeboten. Der Test findet 1-2 Tage vor dem Wettkampf statt und wird von Experten aus der Schweiz durchgeführt und ausgewertet. Klassensieger, welche im Vorfeld nicht getestet wurden, absolvieren diesen Test im Nachgang.

Urintest

Direkt nach der Rangverkündigung müssen die drei Erstplatzierten jeder Klasse eine Urinprobe abgeben. Diese wird von einem Expertenteam aus Deutschland erhoben und durch ein unabhängiges WADA akkreditiertes Labor ausgewertet. Die Platzierungen und Ranglisten sind erst nach Bekanntgabe der Resultate offiziell gültig.

Off-Season

Die SNBF führt ausserhalb der Wettkampfsaison in unregelmässigen Abständen Dopingkontrollen durch. Die Auswahl der Athleten, die getestet werden, erfolgt nach dem Zufallsprinzip oder auf Verdacht hin. Ein positiver oder ein verweigerter Dopingtest wird nach den Vorgaben der Dopingkommission sanktioniert.

Dopingliste

Die SNBF haltet sich an die offizielle Dopingliste der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und verbietet zusätzlich weitere Substanzen, welche als problematisch erachtet werden.

Supplemente

Nur zugelassene Produkte

Die Ursache eines positiven Tests ist jedoch irrelevant und führt in jedem Fall zu einer Sanktion, sprich, in der Regel zu einer Sperrung von zwei bis sieben Jahren, abhängig von der gefundenen Substanz.

Wir empfehlen deswegen, nur Produkte zu verwenden, welche offiziell in der Schweiz zugelassen sind.

Aus dem Ausland

Supplemente, die aus dem Ausland oder von unbekannten Anbietern bestellt werden, bergen ein hohes Risiko von Verunreinigungen, die zu positiven Dopingtestresultaten führen können.

Auch können ausländische Produkte Substanzen enthalten, deren Verwendung gemäss der Dopingliste der SNBF verboten ist.

ZFPS – Zürcher Fachstelle zur Prävention des Suchtmittelmissbrauchs

Die ZFPS (Zürcher Fachstelle zur Prävention des Suchtmittelmissbrauchs) ist als thematisch spezialisierte Fachstelle in der Prävention des Alkohol- und Medikamentenmissbrauchs sowie in der Tabakprävention tätig. Sie entwickelt und lanciert zielgruppenspezifische Projekte, führt Weiterbildungen durch, leistet Öffentlichkeitsarbeit und kooperiert eng vernetzt mit verschiedenen Akteuren auf dem Gebiet der Public Health. So engagiert sich die ZFPS zum Beispiel bei der Sensibilisierung für die erheblichen gesundheitlichen Risiken des Konsums von anabol-androgenen Steroiden (Anabolika).

Zürcher Fachstelle zur Prävention des Suchtmittelmissbrauchs

Bodytuning-Check

Die ZFPS hat in Zusammenarbeit mit dem Muskelphysiologen Marco Toigo 2016 eine Website zum Thema Bodybuilding konzipiert. Sie umfasst neben Informationen zu den Gesundheitsrisiken des Konsums von anabol-androgenen Steroiden die Rubrik «Mythen und Fakten». Darin werden den in der Bodybuilding-Szene geläufigen Mythen zum Anabolikakonsum klare Fakten gegenübergestellt. Zudem sind Studien, Literatur und Links zum Thema aufgeführt sowie Beratungsstellen für Betroffene und Angehörige.

FAQ

Wieso werden die Namen der Dopingsünder nicht publiziert?2024-12-28T13:53:44+01:00

Hinter jedem Dopingtest steckt eine persönliche Geschichte und nicht jeder positive Test entsteht mit Absicht. Obwohl dies keinen Einfluss auf die Sanktionen hat, bemüht sich die SNBF stets um direkten Dialog mit den Betroffenen und behandelt jeden Fall persönlich und vertraulich.

Wieso macht die SNBF keine Haaranalysen?2024-12-28T13:53:51+01:00

Während der Haarneubildung können sich Drogen, Chemikalien und Medikamente im Haar einlagern. Die Subtanzen bleiben dort gespeichert und wachsen mit dem Haar nach aussen. Unsere Haare wachsen ca. 1cm pro Monat. Je länger also ein Haar ist, desto länger kann rückwirkend auf verbotene Substanzen getestet werden. Das heisst aber auch, dass bei sehr kurzhaarigen Athletinnen und Athleten kein aussagekräftiges Ergebnis aus der Haaranalyse gewonnen werden kann. Zudem werden in hellen Haaren viel weniger Substanzen gespeichert als in dunkeln, was auch wieder zu unterschiedlichen Ergebnissen führt.

Wieso macht die SNBF keine Blutanalysen?2024-12-28T13:53:57+01:00

Die Blutentnahme ist ein invasives Verfahren und darf nur durch medizinisch ausgebildete Fachpersonen ausgeführt werden. Dieser Aufwand, sowie die Kosten für die Analyse sind unverhältnismässig hoch. Zudem kann die Blutentnahme zu Unwohlsein und gerade am Wettkampftag zu einem erhöhten Infektionsrisiko führen, was die SNBF ihren Athleten nicht zumuten will.

Wie kann ich mich gegen verunreinigte Supplemente schützen?2024-12-28T13:54:03+01:00

Die SNBF empfiehlt stets nur Produkte zu verwenden, welche offiziell in der Schweiz zugelassen sind. Als zusätzliche Sicherheit bietet die Kölner Liste eine Datenbank der auf Dopingsubstanzen getesteten Supplemente.

Was wird beim Polygraphentest gemacht?2024-12-28T13:54:09+01:00

Beim Polygraphentest – umgangssprachlich auch Lügendetektortest genannt – werden den Athletinnen und Athleten bestimmte Fragen gestellt und dabei ihr Blutdruck, Puls, ihre Atmung und elektrische Leitfähigkeit der Haut gemessen. Die Daten werden durch den Computer in digitale Informationen umgewandelt, welche vom Tester ausgewertet werden. Dabei lässt sich unterscheiden, ob jemand nervös ist oder lügt. Die SNBF arbeitet mit zwei Experten aus den USA zusammen, die bereits langjährige Erfahrung im Wettkampf- wie auch Kriminalbereich haben.

Welche Tests macht die SNBF?2024-12-28T13:54:15+01:00

Eine Anzahl Athletinnen und Athleten wird vor dem Wettkampf zu einem vertieften Polygraphentest aufgeboten. Klassensieger, welche im Vorfeld nicht getestet wurden, absolvieren diesen Test im Nachgang. Direkt nach der Rangverkündigung müssen die drei Erstplatzierten jeder Klasse eine Urinprobe abgeben. Diese wird durch ein unabhängiges WADA akkreditiertes Labor ausgewertet. Die SNBF führt zudem in unregelmässigen Abständen Dopingkontrollen ausserhalb der Wettkampfsaison durch.

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